GUPPYFRIEND Waschbeutel

Der GUPPYFRIEND Waschbeutel wurde entwickelt, um die Menge an Mikroplastik, das durch das Abwasser in die Umwelt gelangt, zu reduzieren. Mikroplastik löst sich z.B. beim Waschen von synthetischen Textilien (Polyester, Acryl, Nylon, etc.). Daher ist es sinnvoll, gerade diese Textilien in einem Waschbeutel zu waschen. Fleecejacken, Sport- und Outdoorbekleidung bestehen oft ganz oder zu einem großen Teil aus Kunstfasern, aber auch die meisten anderen Kleidungsstücke enthalten einen gewissen Anteil an Synthetik. Schaue einfach auf dem eingenähten Pflegehinweis nach, woraus Deine Kleidungsstücke hergestellt sind. Aber nicht nur synthetische Textilien, auch Kleidungsstücke aus reiner Baumwolle und Wolle können im GUPPYFRIEND Waschbeutel gewaschen werden, denn auch diese Textilien aus Naturmaterialien verlieren Fasern. Das Waschen im GUPPYFRIEND Waschbeutel reduziert den Faserbruch deutlich und schützt somit Deine Kleidung vor Abnutzung. So hast Du viel länger Freude an Deinen Lieblingskleidungsstücken - ein weiterer nachhaltiger Vorteil des GUPPYFRIEND Waschbeutels. Gut zu wissen: Kunstfasern können leider auch dann in Kleidung enthalten sein, wenn dies nicht auf dem Pflegeetikett angegeben ist. Die Regeln für die Angabe der Bestandteile auf den Pflegeetiketten sind sehr unterschiedlich. So kann ein Pullover, der als 100% Wolle gekennzeichnet ist, bis zu 10% Kunstfasern enthalten. Alle Ergobaby Babytragen können in dem GUPPYFRIEND Waschbeutel in Deiner Waschmaschine gewaschen werden. Bitte beachte die ausführliche Waschanleitung für die Babytrage.

Um Deine Kleidung zu schützen und ein gutes Waschergebnis zu erzielen, empfehlen wir ein plastikfreies Flüssigwaschmittel wie das GUPPYFRIEND Waschmittel. Waschmittel enthalten oft Scheuerpartikel, die mehr Faserbrüche verursachen und Ablagerungen auf der Wäsche hinterlassen können. Aber egal, ob Du ein Waschpulver oder Flüssigwaschmittel verwendest, in beiden Fällen ist es wichtig, auf die Dosierung zu achten. Zu viel Waschmittel schadet Deiner Kleidung und der Umwelt. Unbedenklich sind natürliche Waschmittel ohne Kunststoffe, wie z.B. Schleifpartikel, Gel- und Hautbildner, Gummi und Silikone, Trübungsmittel, Acrylate und Crosspolymere. Wenn Du Waschpulver verwendst, achte bitte darauf, dass es keine Flüssigkunststoffe oder Kautschuke (Xanthan) und keine Scheuerpartikel enthält und, dass das Waschmittel gut aufgelöst ist, bevor es auf die Wäsche gelangt. Da Flüssigwaschmittel meist in Plastikverpackungen verkauft werden, kannst Du in vielen Unverpackt-Läden auch Dein eigenes Flüssigwaschmittel abfüllen, was Deine Ökobilanz noch weiter verbessert. Auch Weichspüler können Plastikablagerungen auf dem Gewebe hinterlassen. Sie schaden also nicht nur dem GUPPYFRIEND Waschbeutel, sondern auch der Umwelt.

Achte darauf, alle Schnallen der Babytrage vor dem Waschen zu schließen. Lege Deine Babytrage und andere Kleidung in den GUPPYFRIEND Waschbeutel, schließe den Reißverschluss und wasche den Beutel mit der restlichen Kleidung bei einer maximalen Temperatur von 30°C. Nehme die feuchte Babytrage und die andere Kleidung aus dem Beutel, entferne die im Stoff gefangenen Fasern und werfe diese in den Restmüll. Wenn Du Deine Babytrage nicht waschen und den GUPPYFRIEND Waschbeutel für Kleidung verwenden möchtest, empfiehlt GUPPYFRIEND, diese bei einer maximalen Temperatur von 40°C zu waschen.

Beim Waschen mit dem GUPPYFRIEND Waschbeutel kann während des Schleudervorganges eine Unwucht auftreten. Um Schäden an der Waschmaschine zu vermeiden, wird der Schleudergang häufig automatisch gestoppt oder die Drehzahl reduziert. Die Wäsche kann dann sehr nass aus der Waschmaschine kommen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, bei der Verwendung des GUPPYFRIEND Waschbeutels immer andere Kleidung ohne synthetische Fasern oder Kleidung in einem weiteren Waschbeutel in die Waschtrommel zu legen. So vermeidest Du eine Unwucht und Deine Waschmaschine wird wie gewohnt geschleudert.

Nein. Denn während des Trocknervorgangs passiert genau das, was nicht passieren soll: Durch statische Aufladung durchstechen die abgelösten Mikrofasern den Beutel und gelangen in die Wäschetrommel und letztendlich in die Umwelt. Grund dafür ist, dass die elektrostatische Reaktion von rundem Plastikmaterial (wie von synthetischer Kleidung und den runden PET-Monofilamenten des GUPPYFRIEND Waschbeutels) ein magnetisches Feld erzeugt. Abgebrochene Fasern werden angezogen und richten sich in einem 90° Winkel zum Netz des GUPPYFRIEND Waschbeutels aus. So ausgerichtet können sie das Material direkt durchstechen und verlassen den Beutel. In der Waschmaschine ist dies anders, denn es befindet sich Wasser in und um den Beutel, und die abgelösten Fasern befinden sich in verschiedenen Winkeln auf dem Netz, so dass sie es nicht durchstechen können.

Bitte entsorge die aufgefangenen Mikrofasern im Restmüll. Am besten sammelst und entsorgst Du die aufgefangenen Fasern in einem geschlossenen Müllbehälter. Das verringert die Chance, dass die kleinen und sehr leichten Synthetikfasern bei der Müllentsorgung weggeweht werden und in die Umwelt gelangen. Im Wertstoffmüll (gelbe Tonne, gelber Sack, grüner Punkt) haben die Mikrofasern nichts zu suchen, da sie nicht recycelt werden können. Übrigens: In Deutschland werden Restabfälle zur Stromerzeugung genutzt und landen nicht auf Müllhalden. Die Abgase aus der Müllverbrennung werden gefiltert und 99 % davon sind ungiftig. Wenn Du nicht in Deutschland lebst, kannst Du den Abfallatlas unter http://www.atlas.d-waste.com einsehen, um zu erfahren, was mit dem Abfall in Deiner Region passiert.

Der GUPPYFRIEND Waschbeutel wurde drei Jahre lang von wissenschaftlichen Instituten, Universitäten, Vertreter*innen der Outdoor- und Textilindustrie sowie Händler*innen getestet. Diese Tests dienen als Grundlage, um den GUPPYFRIEND Waschbeutel als effektive Lösung gegen die Umweltverschmutzung durch Mikroplastik zu nutzen. Insbesondere wurden Tests mit folgenden wissenschaftlichen und unabhängigen Instituten durchgeführt: - Deutsches Textilforschungszentrum Nordwest, DTNW - Fraunhofer Institut UMSICHT - University of California in Santa Barbara im Rahmen des Patagonia Forschungsprogramms. Ergebnisse: Der GUPPYFRIEND Waschbeutel verhindert den Faserverlust beim Waschen auf zwei Arten: 1. Der GUPPYFRIEND Waschbeutel reduziert die Anzahl der ablösenden Fasern erheblich. Tests des Fraunhofer-Instituts UMSICHT ergaben im Durchschnitt a) 79 % bei teil-synthetischer Kleidung b) 86 % bei komplett synthetischer Kleidung. Die Kleidung kann dadurch viel länger getragen werden. 2. Neben der Schonung der Kleidung werden auch abgebrochene Kunstfasern zurückgehalten und gelangen nicht ins Abwasser. Dies führt dazu, dass der GUPPYFRIEND Waschbeutel die Verunreinigung durch Mikroplastikfasern um mehr als 90% – bis 100% reduziert. Weitere Ergebnisse der Tests: - Es wurden keine toxischen Rückstände auf dem Produkt gefunden. - Die Beutel halten 50 Haushaltswaschungen nach ISO 6330 ohne Beschädigung stand und geben keine Mikroplastikpartikel ins Wasser ab (Hinweis: Bei richtiger Anwendung kann der GUPPYFRIEND Waschbeutel auch über die geprüfte Anzahl von 50 Waschgängen hinaus verwendet werden). - Sauberkeit nach dem Waschen: Blut, Ketchup und Schokolade werden problemlos entfernt. Die Waschwirkung bei Hautfett und Tonerde ist ausreichend. - Die Anzahl der abgebrochenen Fasern hängt von den Waschbedingungen und der Kleidung selbst ab. Kurz gesagt: Der GUPPYFRIEND Waschbeutel reduziert den Faserbruch signifikant. Die Fasern, die beim Waschen abbrechen, werden im Beutel zurückgehalten. Die Kleidung wird sauber und - bei richtiger Anwendung - kann er lange verwendet werden, um zu verhindern, dass Mikroplastik in unsere Flüsse und Ozeane gelangt. Hier geht´s zu den Testergebnissen.

Super. Je weniger Fasern Du nach dem Waschen in Deinem GUPPYFRIEND Waschbeutel findest, desto besser. Der GUPPYFRIEND Waschbeutel wurde entwickelt, um das Abbrechen von Mikrofasern an der Quelle zu verhindern. Aufgrund der glatten Oberfläche und Struktur des Beutelmaterials lösen sich beim Waschen weniger Mikrofasern. Dies stellt sicher, dass Deine Kleidung geschützt ist, Pilling vermieden und Faserverlust reduziert wird. Laut einer Testreihe des Fraunhofer Instituts UMSICHT verlieren synthetische Kleidungsstücke im Durchschnitt 86% weniger Fasern, wenn sie im GUPPYFRIEND Waschbeutel gewaschen werden (im Vergleich zum Waschen ohne Beutel). Mikrofasern, die sich dennoch lösen, sammeln sich im Laufe der Zeit an. Du findest sie am ehsten in den Ecken oder am Saum. Übrigens: Die Anzahl der Fasern, die beim Waschen abbrechen, hängt von der Art der Kleidung ab und davon, auf welche Weise Du sie wäschst: Sehr neue oder sehr alte Kleidung neigt dazu, mehr Mikrofasern zu verlieren. Je heißer das Waschwasser, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Mikrofasern ablösen. Je weicher das Gewebe, desto weniger Fasern lösen sich, usw.

Wenn Du unseren Gebrauchsanweisungen folgst, kannst Du Deinen Beutel für viele Jahre und zahlreiche Waschgänge verwenden. Nach einigen Waschgängen sieht der Waschbeutel nicht mehr wie neu aus, aber erfüllt seine Aufgabe immer noch einwandfrei.

Der GUPPYFRIEND Waschbeutel besteht aus Polyester und ist komplett recycelbar. Am besten ist es, den Reißverschluss zuerst zu entfernen und den Reißverschluss und den Beutel dann in der Wertstofftonne (gelber Sack, grüner Punkt) zu entsorgen.

Der GUPPYFRIEND Waschbeutel besteht vollständig aus Polyester, einschließlich Webband, Einfassband und Reißverschluss. Dadurch ist er sortenrein recycelbar. Das Filtermaterial ist unbehandelt, nicht gefärbt und enthält keine Zusatzstoffe. Das Gewebe besteht aus Monofilamenten. Diese ähneln eher Stäben als Fäden und verlieren selbst keine Fasern.

Kurze Transportwege sind uns wichtig, deshalb werden die GUPPYFRIEND Waschbeutel in Europa fair und nachhaltig produziert. Unser Filtergewebe kommt aus Italien, die anderen Materialien aus Portugal. Die Nähereien, die den GUPPYFRIEND Waschbeutel herstellen, befinden sich in Portugal und Polen. Verpackungsdesign und -druck werden in Deutschland hergestellt.

Obwohl der GUPPYFRIEND Waschbeutel aus Polyester besteht, verliert er selbst kein Mikroplastik. Der Grund dafür ist die spezielle Struktur des Garns und seine besonderen Eigenschaften. Das Garn, aus dem das Filtermaterial gewebt wird, besteht aus einem einzigen Fadenstrang, einem sogenannten Monofilament. Das Garn ähnelt daher eher einem stabilen Stab, der sich nicht auseinanderzwirbeln und dabei Mikroplastikfasern verlieren kann. Zudem ist der Fadenstrang rund, glatt und das Material besonders laugenbeständig. Das Ergebnis ist ein sehr widerstandsfähiges und stabiles Gewebe, das sich nicht abreibt und auch z.B. durch Waschmittel nicht angegriffen wird.

Während des Waschvorgangs verlieren alle Kleidungsstücke ihre Fasern. Die Fasern lösen sich durch mechanische Beanspruchung und Abrieb aus der Struktur des Stoffes. Gebrochene Fasern sind typischerweise 50 µm bis 15 mm lang und im Allgemeinen nicht dicker als 10 µm. 1 µm = 0,001 mm. Sie könnten theoretisch durch die kleinen Öffnungen des GUPPYFRIEND Waschbeutels gleiten. Aber sie tun es nicht. Um durch die Öffnung zu gelangen, muss die Faser den Stoff senkrecht durchstechen. Aufgrund des Wassers in und um den Beutel und der Bewegung sind die Fasern nie senkrecht aufgestellt, sondern immer leicht gebogen. Daher können sie nicht durch das Gewebe stechen. Selbst, wenn eine Fasern aus dem Gewebe herausragen sollte, wird sie wieder zurück in den Beutel gedrückt.

Derzeit bieten wir den GUPPYFRIEND Waschbeutel in der Standardgröße M an. Das entspricht den Maßen 50 x 74 cm. Laut unseren Tests ist der Medium Beutel die effektivste Größe für den Haushaltsgebrauch. In einem größeren Beutel würden aufgrund der größeren Reibung mehr Mikrofasern abbrechen. Für größere Wäschemengen ist es daher sinnvoll, statt eines großen zwei mittelgroße Beutel zu verwenden. Außerdem sollte in der Wäschetrommel genügend Platz vorhanden sein, um neben dem GUPPYFRIEND Waschbeutel auch einige (nicht synthetische) Kleidungsstücke zu waschen. Dies verhindert eine mögliche Unwucht.

GUPPYFRIEND investiert fortlaufend in die Entwicklung neuer Lösungen gegen Mikroplastikverschmutzung. In Schulungen für Industriepartner*innen, Vereine und Organisationen macht das Unternehmen auf das Problem und effektive Lösungen aufmerksam. Mit den Erlösen aus dem Verkauf der GUPPYFRIEND Waschbeutel hat das Unternehmen die STOP! Plastik Akademie der gemeinnützigen Organisation STOP! Micro Waste gUG aufgebaut. Mit der STOP! Plastik Akademie werden Schulungen für Bildungseinrichtungen durchgeführt, um über (Mikro)Plastikverschmutzung aufzuklären. Bis heute unterstützt GUPPYFRIEND Informationsveranstaltungen und Aktivitäten von STOP! Micro Waste gUG.